Messestand
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Storytelling für Messestände

Wir alle lieben Geschichten. Bilder im Kopf, die unser Gehirn anregen und unseren Geist inspirieren. Geschichten können Erlebnisse und auch Marken tragen. Gerade auf Messen und Ausstellungen ist der Eindruck, den ein Besucher mitnimmt mehr als nur die Unterlage, die er in die Tasche steckt und das Gespräch, das er führt.

Tipps für Storytelling am Messestand

Um so eine Geschichte auch stimmig und vollständig erzählen zu können, sollte bereits im Planungsprozess ein durchdachtes Konzept angelegt werden, das selbst unscheinbare Details berücksichtigt. Dabei ist der Messestand ein wesentliches Element. Von den Deckenelementen über die Lichtgestaltung, die Möbel, Grafiken, Farben bis hin zur Kleidung des Standpersonals und dem Boden, auf welchem Sie stehen, muss alles aufeinander abgestimmt und bewusst gestaltet werden.

Die Story als Rahmen

Aber darüber hinaus braucht eine Geschichte eine Dramaturgie. Einen Anfang bei der Einladung oder dem Erstkontakt in einer Berichterstattung schon Wochen vorher, einen sich langsam aufbäumenden Hauptteil, der die Proponenten vorstellt (etwa, die Produkte oder die Kontakte oder die Branche), der aber auch die Geschichte in einen Kontext einbettet (die Historie der Firma, Entwicklungen der Branche, ..). Einen Höhepunkt. Die Messe. Die Begegnung mit dem Produkt, dem Verkäufer, auf die der Besucher schon, geführt durch die Ereignisse bisher, hin fiebert. Showdown auf dem Messestand. Alle Register werden gezogen, Visuelle Eindrücke, Messeradio, Geruchserlebnisse und anregende Gespräche. Wumm. Der Eindruck sitzt. Wohlwollen, Aufregung, Neugier, was auch immer das Ziel ist. Hier wird die Marke beim Kunden verankert. Und abgesichert durch das, was danach kommt. Leider oft stark vernachlässigt ist die schnelle und durchgehende Betreuung der gerade gewonnen Beziehung auch und gerade nachdem der beeindruckte Besucher die Messe verlassen hat. Gerade jetzt, wo die Gedanken noch um das Produkt, das Angebot eingebettet in die Emotionen, schwirren. Jetzt braucht es die finale Bestätigung für den Besucher, dass sein erstere Eindruck nicht falsch war. Eine kurze Nachricht auf das Mobiltelefon, ein Email, ein Danke für das nette Gespräch. Ein Ende des ersten Kapitels.

 

Eintauchen und Mitwirken am Stand

Stimmen das Konzept und die Geschichte, gilt es in der Folge auch die Menschen wirklich zu begeistern. Dafür müssen sie selbst zum Teil der Geschichte werden und diese aktiv(er)leben. Um die Messebesucher nicht zu ungewollten Schauspielern zu machen, gibt es allerhand aktivierende und anregende Ideen, um das Narrativ greifbar und erfahrbar zu machen. Digitale Integrationen am Messestand, wie Videos, Podcasts, virtuelle Produktpräsentationen oder Werksführungen, eröffnen eine Welt mit unendlich vielen Möglichkeiten des Storytellings. Unser SYMA Studio Cube gestaltet die Umsetzung von virtuellen und immersiven Erlebnissen auf Messen einfach und dennoch begeisternd effektiv. Aber Vorsicht! Die unendliche Vielzahl an Möglichkeiten führt zu der Verlockung alles integrieren zu wollen und so wird aus dem besonderen Wow-Effekt schnell eine unkontrollierte Sinnesüberflutung. Wunschziel ist eine bedachte Gratwanderung– die Zielgruppe muss gleichermaßen am Puls der Zeit angesprochen, aber auch mit dazu passenden, adäquaten Emotionen gepackt werden. Als analoge Ergänzung eignen sich hierfür Spiele, Rätsel, (Kost-)Proben oder einladende Fotopoints, um die Messebesucher in die Geschichte hinein zu holen.

  

Provozieren und Inspirieren

Eine gute Geschichte lebt von der eben angesprochenen emotionalen Stimmung. Dazu gehören auch ganz besonders Konflikte und Probleme, aus denen sich die Hauptcharaktere herausgekämpft haben. So können für das Storytelling am Messestand auch negative Erlebnisse aufgegriffen werden, wenn ein Erfolg damit verbunden werden kann. Um mit dem Gewohnten zu brechen, braucht es viel Mut - aber nur so können bewusst Emotionen hervorgerufen werden. Das ist schließlich das Ziel von Storytelling, denn wir erinnern uns vorwiegend an jene Geschichten, die spannend, traurig, ärgerlich, lustig, glücklich oder ungewöhnlich sind. Auch hier ist besondere Vorsicht geboten, da man nie genau wissen kann, welchen Effekt das Auslösen von starken Emotionen beim Gegenüber in dessen Lebenssituation gerade haben kann. Deshalb ist, neben Mut, auch ein feines Gespür und gute Menschenkenntnis gefragt.

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